1.  Situationen

-   Erlebnis der wärmenden Sonne im Frühling
-   Enttäuschungen, Trauer

2.  Erfahrungswelt der Kinder

-   Freude an Sonnenstrahlen

-   wiederkehrende Sonne in den Kinderbildern....

3.  Assoziationen

-   Sonne als Lebenskraft erzeugt Energie und Wachstum. In der Photosynthese erzeugen die Pflanzen mit Sonnenlicht und Blattgrün Sauerstoff. Deutlich wenden sich die Pflanzen den Sonnenstrahlen zu.

-   Es ist immer wieder ein beeindruckendes Erlebnis, wenn die Sonne durch die Wolken ­bricht, wenn eine Landschaft im Licht erstrahlt. Fotografien wirken plastisch und lebendig, wenn im Sonnenlicht geknipst wurde.

-   In mancherlei Wortverbindungen klingt die Bedeutung der Sonne an; Sonnenkönig; Sonnenhof; Sonnenseite des Lebens; Aktion Sonnenschein...

-   Die Sonne war eine zentrale Gottheit bei den Ägyptern. Bei Echnaton, dem ägyptischen Son­nengott, wurden Sonnenstrahlen an ihrem Ende mit kleinen Händchen dargestellt.

-   Auch Gott wird in der Bibel mit der Sonne in Verbindung gebracht: "Gott der Herr ist Sonne und Schild" (Ps.84,12)

-   Auch die Erfahrung der Sonne ist gegensätzlich. in der Hitze des Sommers verdorren die Pflanzen, das Gras verbrennt, die Erde trocknet aus. Direkte Sonneneinstrahlung ist wegen der beschädigten Ozon­schicht gefährlicher als früher. Die Symbolik der Sonne ist deshalb v.a. im Frühjahr am Platz

-   .....

4.  Bezug zur Taufe

Das Sonnenlicht steht für Gottes Begleitung, für seine Gegenwart und helfende und "wärmende" Nähe, für seine belebende Kraft. Es weist auf das Wirken Gottes als eines "Gottes des Lebens", der Menschen aus der Dunkelheit ins Licht führt. Das Sonnenlicht weist uns auf Gottes Schöp­fungsgaben. In der Zuverlässigkeit, in der auf die Nacht der Tag folgt, können wir auch Gottes Zusagen sehen, dass Gott Menschen aus der Dunkelheit ins Licht führen wird.

 

5.  Anregungen für die Praxis

Zugänge zum Symbol

m  von Erlebnissen mit dem Sonnenlicht erzählen

m  beobachten, wie die Sonne hinter einer dicken Wolke hervorkommt

m  ....... 

Erzählen

Wir erinnern uns an eine Taufgeschichte, besonders wie der Täufling wieder aus dem Wasser auftaucht.
Die folgende Erzählanregung gibt Anstöße, bei dieser Stelle der Taufgeschichte noch zu verwei­len und dabei das Symbol der Sonne mit einzubringen:

 

Wolken brechen auf, Sonnenstrahlen bringen alles zum Leuchten.....Ein Gespräch entspinnt sich....

Der Täufer könnte etwa so sagen: "Auch nach deiner Taufe wird es dunkle Zeiten in deinem Leben geben. Manchmal wird es dir vorkommen, als ob Gott sich abgewendet hat, als ob es ihn gar nicht gibt. Es ist, wie wenn dunkle Wolken das Sonnenlicht verschluckt haben. Aber denke daran: Gott ist auch dann bei dir, und er wird es auch wieder hell werden lassen in deinem Le­ben, so gewiss du jetzt die Sonne auf deiner Haut spürst."

Die getaufte Person könnte etwa so sagen: "So wie ich diese Sonnenstrahlen spüre, so weiß ich, dass Gott bei mir ist....Es ist mir, wie wenn er mir durch diese Sonnenstrahlen sagen möchte: ‚Ja, ich bin bei dir, obwohl du mich nicht sehen kannst. So wie nach jeder Nacht die Sonne wieder aufgeht, so wie dunkle Wolken am Himmel auch wieder verschwinden, und die Sonne erneut zum Vorschein kommt, so gewiss gehe ich mit dir. Dunkle Zeiten, in denen du dich unglücklich fühlst, werden wieder zuende gehen, denn ich werde dir von Neuem Licht in dein Leben bringen.....’

Gestaltungselemente

m  Kanon singen: "Vom Aufgang der Sonne......"; mit Bewegungen das Auf- und Niedergehen nachzeichnen

m  Viele verschiedene Sonnen mit unterschiedlichen Materialien gestalten

m  Auf der Taufkerze das Symbol der Sonne anbringen 

m  .......

Vorschlag für ein Gebet

Gott, du bist wie eine Sonne in unserem Leben.
Dafür sagen wir dir Danke.
Du bist für uns da.
Die Strahlen der Sonne erinnern uns immer wieder daran.
Bei vielen Menschen ist es in ihrem Leben dunkel.
Schenke ihnen Hoffnung.
Du kannst ihr Le­ben wieder hell machen.

 

Vorschlag für einen Segenswunsch

Gott segne uns und beschütze uns.
Wie das Licht der Sonne leuchtet,
so sei er bei uns mit seinem guten Geist
in allem, was wir erleben und tun.

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